Wer sich einen Wasserenthärter im Einfamilienhaus einbauen lassen möchte, sollte vorab ein paar Dinge wissen und klären. Zunächst sollte man wissen, ob die Einbausituation passt. Denn ein Wasserenthärter benötigt einen Abwasser-Anschluss, sowie genügend freie Einbaufläche in der Rohrleitung, idealerweise direkt nach dem Wasserfilter und der Wasseruhr. In den meisten Fällen wird der Wasserenthärter direkt am Hausanschluss, also in der Waschküche oder dem Hauswirtschaftsraum eingebaut. Häufig ist ein Abwasser Anschluss vorhanden. Falls nicht, sollte ein Abwasser Anschluss verlegt werden.
Weitere Infos zum Einbau und den Einbaubedingungen gibt es in unserem Beitrag: Wasserenthärter Einbau.
Besonderheiten im Einfamilienhaus
In einem Einfamilienhaus wird meist nur tagsüber Wasser verbraucht. Ein einsäuliger Wasserenthärter, der um 2 Uhr Nachts regeneriert, ist vollkommen ausreichend. Der Preis für einen sogenannten Basic Wasserenthärter liegt deutlich unter den größeren Duplex Modellen.
Die Kapazität für den Wasserenthärter im Einfamilienhaus berechnet sich wie folgt:
täglicher Wasserverbrauch in m³ x Wasserhärte in ° dH x 3
Die Wasserhärte erfährt man in der Regel von den Stadtwerken oder kann sie im Internet recherchieren.
Der Wasserverbrauch lässt sich ganz einfach ausrechnen. Eine Person benötigt durchschnittlich 120 Liter am Tag. Mit einem online Rechner kann man sich den Wasserverbrauch ausrechnen lassen.
Für eine 4 Köpfige Familie ergibt sich ein täglicher Verbrauch von etwa 480 Liter am Tag (0,48 m³). Bei einer Wasserhärte von 20° dH benötigt man eine Kapazität des Enthärters von:
0,48 m³ x 20° dH x 3 = 28,8 m³ x ° dH
Da es häufig größere Schritte bei der Kapazität gibt, zum Beispiel 20, 40, 60, sollte man die nächst größere Kapazität wählen. In diesem Fall wäre ein Basic Wasserenthärter mit Kapazität 40 die richtige Wahl.